SIEGRUN APPELT

Mittwoch, 04. November 2015
19.00 Uhr, OK Deck

Die Künstlerin spricht über ihre Arbeit
in der es nicht nur um ästhetische Konzepte zum Thema SCHATTEN UND LICHT sondern auch um einen ökologisch nachhaltigen Umgang mit Licht geht.

Im Rahmen der „Extra Uni“ ist die Künstlerische Praxis (Univ.Prof. Hubert Lobnig) des Instituts für Kunst und Bildung der Kunstuniversität Linz im OK zu Gast. Die Studierenden entwickeln im Wintersemester 2015/16 Arbeiten zu SCHATTEN und LICHT, die ab 16.12.15 in der ehemaligen Tankstelle in der Dametzstraße zu sehen sein werden.
„Licht ist immateriell und steht in enger Beziehung zu dem, was es beleuchtet und aus welcher Perspektive es betrachtet wird. Es berührt in besonderer Weise, kann sanft oder brutal sein, macht sichtbar und unsichtbar zugleich, es tritt erst in Erscheinung, wenn es von Materie reflektiert wird, so wie Materie erst gesehen wird, wenn das Licht sie berührt. Licht lässt das Beleuchtete schön oder hässlich erscheinen, wobei was als schön oder hässlich empfunden wird, immer auch kulturell, sozial und zeitlich geprägt ist.“
(Siegrun Appelt in „Langsames Licht / Slow Light in der Wachau“, Kettler Verlag 2015, Interview von Franziska Leeb mit Siegrun Appelt „Aufmerksam machen“)

Siegrun Appelt, Künstlerin / Ausstellungen u.a. 288 kW, Kunsthaus Bregenz, 2005 / 64 kW bei Updating Germany im Deutschen Pavillon der 11. Architekturbiennale Venedig, 2008 / Reale Formulierungen, ISEA Duisburg, 2010 / Graz – ­Reininghaus bei Licht, Joanneum Graz, KIÖR, 2015 / 2010 hat sie das Projekt Langsames Licht / Slow Light ins Leben gerufen, das einen energieeffizienten und ästhetisch nachhaltigen Umgang mit Licht und Dunkelheit zum Ziel hat.