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UNGEROCHEN, KLAGLOS

Mit:

Margit Greinöcker, Colin Linde, Katharina Loidl, Rainer Nöbauer-Kammerer, Oktavia Schreiner, Georg Schuchlenz, Roland Wegerer


Das Kunstprojekt UNGEROCHEN, KLAGLOS (Titel wurde dem Stück entnommen) entstand in Kooperation mit dem Landestheater Linz parallel zu der Theaterproduktion „Das Goldene Vlies“ von Franz Grillparzer, dass am 18. Februar Premiere feierte. Künstler*innen der Kunstuniversität Linz generierten in der ehemaligen Bruckner Universität in der Wildbergstraße orts- und themenbezogene Interventionen, Installationen und Objekte. Ein wichtiger Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeiten waren Querverbindungen und Assoziationen zu Themen aus Franz Grillparzers „Das Goldene Vlies“ wie Heimatlosigkeit, Migration, Ortlosigkeit, Flucht, Gewalt und Rache.
Die künstlerischen Arbeiten wurden zum Großteil vor Ort aus vorhandenen Materialien des Gebäudes entwickelt. Inhaltlich, konzeptionell und formal haben sie sich auf das seit eineinhalb Jahren leerstehende Gebäude bezogen. Das ehemalige Brucknerkonservatorium übersiedelte 1970 von der Waltherstraße in das von Architekt Karl Heinz Hattinger entworfene Gebäude an der Wildbergstraße und 2015 als Anton Bruckner Privatuniversität weiter in den Neubau auf den Pöstlingberg. Das Gebäude in der Wildbergstrasse ist durch große Glasflächen und ein großzügiges Erdgeschoß gekennzeichnet. Der sich im Erdgeschoss befindliche Konzertsaal wurde auch für das Theaterstück „Das Goldene Vlies“ genützt. Das großzügige Foyer und die zwei „70iger Jahre“- typischen Tanzsäle waren für als Räume für die künstlerischen Interventionen vorgesehen.

Betreuung und Organisation: Hubert Lobnig