© Moritz Matschke
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TOUCH NATURE

Touch Nature (Kunst und Natur im Zeitalter des Anthropozäns*)
Unsere Lehrveranstaltung begleitet die Ausstellung Touch Nature. Die Ausstellung im Lentos liefert der Lehrveranstaltung Inspiration und Anregung.

Die Lehrveranstaltung begleitet und unterstützt von Anfang März bis Mitte Mai die Künstlerin Ines Doujak* bei der Vorbereitung einer Parade, die am vorletzten Tag der Lentos-Ausstellung in Linz stattfinden wird. Dazu sollen Kostüme, Masken, Schilder und weitere diverse Parade-Utensilien entstehen und performativ in der Parade ausgetragen werden.
Zum Start der Lehrveranstaltung findet am Mittwoch, den 5. März ein ausführlicher Rundgang inklusive Führung mit der Kura­to­rin der Ausstellung Sabine Fellner durch die Ausstellung Touch Nature im Lentos statt: Treffpunkt 14.00 UHR im Foyer des Lentos.

Beim zweiten Termin am 12. März besucht uns die Künstlerin Ines Doujak in der Kunst.Praxis. Wir besprechen das Konzept der Lehrveranstaltung und der Parade. Treffpunkt Seilerstätte 1, 4020 Linz

Die allerschönsten Frauen sind die Frauen der Revolution
Am Samstag den 17. 5. lädt die Künstlerin Ines Doujak zu einer Parade durch die Innenstadt. Gemeinsam werden in dieser Parade Landverteidigerinnen aus aller Welt gefeiert, die sich um eine gemeinsame Zukunft jenseits von Kriegen und der Zerstörung unserer Erde sorgen.

Ein weiterer Kooperationspartner des Projektes von Ines Doujak ist die Linzer Gruppe Maiz.*

Touch Nature (bis 18.05.25 im Lentos)
Die multimediale Ausstellung Touch Nature präsentiert internationale Kunstschaffende, die Stellung beziehen zu den verheerenden politischen, ökonomischen, ökologischen und humanitären Auswirkungen des Anthropozäns. Dabei wird deutlich, dass Künstler*innen nicht nur Missstände dokumentieren und Widerstand formulieren, sondern auch Utopien entwerfen.
Die wirt­schaft­li­che Nutz­bar­ma­chung von Land­schaf­ten, die zuneh­men­de Boden­ver­sie­ge­lung und die welt­wei­ten Aus­wir­kun­gen gegen­wär­ti­gen Kon­sum­ver­hal­tens wer­den eben­so the­ma­ti­siert wie die Kapi­ta­li­sie­rung des Abfalls. In teils inter­dis­zi­pli­nä­rer Zusam­men­ar­beit ent­ste­hen künst­le­ri­sche Pro­jek­te, die sich mit der Welt­ernäh­rung, Ver­brei­tung von Seu­chen und den Fol­gen des Kolo­nia­lis­mus beschäf­ti­gen. Dar­über hin­aus regt die Aus­ein­an­der­set­zung zu einem Per­spek­tiv­wech­sel an. Sie ent­wi­ckelt hoff­nungs­vol­le Visio­nen für eine neue Bezie­hung des Men­schen zur Natur, für einen acht­sa­men, respekt­vol­len Umgang mit unse­rer Umwelt.